Nun sind sie endlich da!
Die Ergebnisse des "Agon Aretes"-Wettbewerbs.
Stellungnahme und Preisverleihung durch die Jurymitglieder
Prof. Werner Schulze - Universität der Künste Wien, Helmut Quack -
Gräcist, Husum und Julia Diamantopoulou - Gräcistin, Athen.
Die Anzahl sowie die Qualität der eingereichten Arbeiten hat uns überrascht:
Es wurden 26 Arbeiten eingereicht - weit mehr von Damen als von Herren - aus
3 Nationen (23 Deutschland, 2 Argentinien, 1 Spanien). Mit 23 Einreichungen
überwog die Gruppe der Schüler (16 - 18jährig) gegenüber
den Studenten (21 - 26jährig).
Die Aufgabenstellung war schwer, da sowohl geistiger Gehalt wie kreative Originalität
gefragt waren. Beides - Text und Plakatentwurf - auf gleichem Niveau war also
schwer zu erreichen. So haben wir uns entschieden alle Teilnehmer mit Preisen
zu ehren.
Wir schlagen vor, einen SONDERPREIS (eine BESONDERE ANERKENNUNG) für das
beste Plakat zu vergeben: An die 17jährige NADINE
STEINER (Johannes-Turmair-Gymnasium Straubing) aus Deutschland. Sie
hat 2 Gemälde vorgelegt.
Zitat von Werner Schulze: „Beide von sehr schönem, künstlerischem
(und philosophischem) Niveau“.
Ein Sonderpreis für besondere Originalität sollte an MARIA
PÄTZOLD - Studentin in Leipzig gehen. Ihr Beitrag ist Text und Plakatentwurf
in einem.
Mit einem weiteren Sonderpreis möchten wir MARIA
ALEXANDRA LÓPEZ GABRIELIDIS (Universidad Nacional de Cuyo) aus
Argentinien auszeichnen: hohe Qualitätsstufe von Text und Plakat!
Der Beitrag von EVA BOTTLER (Kaiser-Heinrich-Gymnasium)
aus Deutschland ist ebenfalls einen Sonderpreis wert.
Zitat Helmuth Quack: "Eva Bottler hat den originelleren
Spruch ausgewählt, sie zieht sehr passend christliche Gedanken in die Begründungen
mit ein und liefert auch eine vielleicht (?) etwas elegantere Begründung
für das Lernen von Altgriechisch“.
Auch GERRIT KURZT (Kieler Gelehrtenschule),
JUDITH HOF (Johannes-Turmair-Gymnasium Straubing), THOMAS
ROSENHAMMER (Robert-Schumann-Gymnasium), EVA HENKE
(Katharineum zu Lübeck), MAXIMILIANE BERGER
(Gymnasium Casimirianum Coburg), JÖRG VON ALVENSLEBEN
(Katharineum zu Lübeck) aus Deutschland und CRISTINA
RADOS (Universidad del Salvador) aus Argentinien verdienen für ihre
besondere Leistung einen Sonderpreis. Sonst in der Gruppe der Studenten (3 Teilnehmer)
vergeben wir einen einzigen Sonderpreis: ADRÈS
MOULINS (Universidad National de Cordoba) aus Spanien.
Für den 1. PREIS in der Schülerkategorie schlagen wir KLEONIKI
RIZOU (Kieler Gelehrtenschule) aus Deutschland vor. Nicht nur
das aussdrucksvolle Plakat sondern auch der Text sind insbesonders hinreisend.
Zitat von Helmut Quack: “ Kleoniki Rizou bezaubert den Leser
in ihrem Text durch ihren lockeren und leichten Ton, in dem sie, als spräche
sie vom ganz Alltäglichen, die tiefsten Gedanken zum Leben mit den Bildern
des Mythos verwebt. Es fehlt völlig an den üblichen "großen
Worten", mit denen sonst
Bildungsideale angepriesen werden. Als eine neue "Alice im Wunderland"
nimmt sie den Leser an die Hand und läßt unmerklich in ihm die gleiche
Liebe zur griechischen Sprache und Kultur wachsen, von der Kleoniki selbst erfüllt
ist.“
JOHN RAUTHMANN (Augustinus-Gymnasium
Weiden) aus Deutschland, erhält den 1. PLATZ in der Kategorie,
in welcher der gesamte Text auf
Altgriechisch verfasst wurde!
Kommentar von Julia Diamantopoulou: „Tadelose Benutzung des
attischen Dialekts, kombiniert mit einem eigenen einfachen Stil. Gelungene Beispiele
in allen Bereichen für die Erläuterung des philosophischen Spruches
und die eigene Feststellung, dass die Weisheit und die Freude, die das Erlernen
der altgriechischen Sprache jemanden gibt, ganz wesentlich für den einzelnen
ist, gleichgütlig, ob sie heute gesprochen wird oder nicht.“
Die Jugendlichen haben viele gute Argumente für die Bewahrung der altgriechischen
Sprache geliefert. Viel ehrliche Begeisterung, Enthusiasmus für die griechische
Sprache und Kultur kommt zum Ausdruck. Die mit einem Preis ausgezeichneten Beiträge
sind jene, die wenig bekannte Weisheitssätze griechischer Denker oder Dichter
als Grundlage origineller und qualitätsvoller Darlegung und künstlerischer
Plakatentwurf gewonnen haben.
Die PREISE sind:
Für den 1. Platz: eine schriftliche Anerkennung, eine
grosse Mappe mit Briefmarken von der Olympiade 2004 in Athen mit dem Titel „Die
Sieger“ und ein zweiwöchiger Aufenthalt mit Begleitperson im Hellenikon
Idyllion.
Der Sonderpreis ist eine spezielle Mappe mit Briefmarken von
der Olympiade 2004 in Athen.
Alle Sonderpreisgewinner und auch alle übrigen Teilnehmer
mit ihren interessanten Beiträgen erhalten per Post eine Anerkennungs-Urkunde
und eine Woche kostenlose Unterkunft im Hellenikon Idyllion. (Aufenthaltszeit
nur nach vorheriger Absprache).
Es fiel uns nicht leicht, bei einer so großen Anzahl und verschiedenartigen
Qualität der Einsendungen, eine Auswahl zu treffen beziehungsweise zweite
Preise zu vergeben. Des Weiteren wurde die Zusammenarbeit mit der Jury durch
die z.T. große Entfernung erschwert.
Wir bitten um Entschuldigung für die Verzögerung der Auswahlergebnisse,
die aber für alle Teilnehmer ein schönes Weihnachtsgeschenk zugleich
sein wird.
Gerne veröffentlichen wir Ihr eigenes Foto im Internet neben Ihrem Text/Plakat,
wenn Sie uns eines senden.
Vielen Dank für Ihre Teilnahme
Die Jurymitglieder Prof. Werner Schulze, Helmuth Quack, Julia Diamantopoulou
und der Initiator des Wettbewerbs der auch die Preise stiftet
Andreas Drekis
Gründer und Leiter von Hellenikon Idyllion
DEN TEXT
ALS PDF ZUM DOWNLOAD FINDEN SIE HIER
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